Wer bin Ich und wenn ja wie viele, heißt ein erfolgreiches Sachbuch. Hier werden unser Bewusstsein und Verhalten philosophisch erörtert.
Doch zu philosophisch soll es hier gar nicht werden, dennoch ist der Titel sehr passend zum heutigen Thema
Es geht um das Ich. Irgendwann stellt sich bestimmt jeder einmal die Frage: Wer bin Ich und bleibe ich immer Ich in meinem ganzen Leben?
Wie geht es dir, wenn du darüber nachdenkst. Bist du noch der selbe Mensch, der du vor 10, 20, 30 Jahren warst?
Oder bist du jemand ganz anderes?
Hier zu gibt es natürlich schon Untersuchungen und dabei kam folgendes heraus.
Wenn wir jung sind, fällt es uns schwer uns vorzustellen, dass wir mal jemand anderes sind, nein verändern werde ich mich nie.
Werden wir aber älter, staunen wir, wie sehr wir uns doch verändert haben. Nein, so wie früher bin ich nicht.
Also verändern wir uns scheinbar schon. Und diese Veränderung meint ja vor allem das Denken und Handeln.
Doch unser Körper ist auch nicht mehr der, der er einst war. Er wird älter, klar, andererseits aber auch jünger.
Die kleinen Bausteine unseres Körpers, die Zellen werden fortwährend ersetzt, das dauert zwei Tage bis etwa 8 Jahre.
Soll heißen, wenn ich 24 Jahre alt bin, bin ich körperlich schon längst nicht mehr der selbe, der ich vor Jahren war. Jede einzelne Zelle, die am Anfang meines Lebens da war, existiert nicht mehr.
Wenn sich also sowohl unser Denken als auch unser Körper verändert, was bleibt dann beständig, gibt es dieses etwas?
In vielen Religionen ist mit dem Ich die Seele gemeint und auch im Yoga spricht man davon. Denn wir sind himmlische Wesen, die Erfahrungen auf der Erde sammeln.
Unsere Aufgabe ist es, tatsächlich zu lernen und uns zu formen.
Dass die Zellen, unser Körper und auch unser Geist sich verändern, ist also etwas positives. Und diese Veränderung ist das Ich.
Im Idealfall ist es so, dass wir vor allem einen Wert lernen:
Ein guter Mensch zu sein.