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Körpersignale

Ajeet Mahan Singh • Aug. 18, 2021

Im Yoga geht es um Achtsamkeit für das Außen und auch das was bei uns im Inneren geschieht.

Wenn ich bei körperlichen Übungen nicht auf meinen Körper höre, kann es sein, dass ich mich verletze, da ich eine Grenze überschritten habe.

Ebenso kann es aber auch sein, dass ich in einer Prüfungssituation mich von meinem schnell und laut (laut für mich) klopfenden Herzen aus der Ruhe bringen lasse und dann eine Prüfung, die ich eigentlich gut meistern sollte, völlig misslingt.

Wenn man nämlich etwas absolviert, für das man geübt hat, schenkt man bestimmten Tätigkeiten keine Aufmerksamkeit mehr, und das ist auch gut so.
Ein guter Jongleur kann mit zwanzig Bällen hantieren. Er hat mit einem Ball angefangen, hat auf seine Hände geachtet, wo sie sein müssen. Immer und immer wieder hat er es geübt, bis es von seinem Körper verinnerlicht wurde und er dann einfach die zwanzig Bälle völlig autonom jonglieren kann.
Wenn man ihn fragt, wie er das macht. Dann kann er es nicht genau benennen.
Ebenso ist es im Yoga. Ich muss bei einer Asana nicht mehr schauen, wie meine Hände ausgerichtet sind, ich kann mich vielmehr in den Flow begeben.
Tritt jetzt aber eine neue Situation ein, ich soll eine Asana oder Übungsfolge vor Publikum absolvieren oder ich sehe plötzlich meine Frau, die ansonsten nie bei meinen Übungen dabei war, fange ich an nachzudenken.
Ich will es besonders gut machen und achte auf einmal wieder auf meine Handstellung und plötzlich klappt nichts mehr.

In der erwähnten Prüfungssituation ist es so, dass ich auf einmal mein schlagendes Herz bemerke, und das bringt mich ebenso durcheinander wie z. B. das Publikum.
Dabei vergesse ich, dass mein Herz bei körperlicher Betätigung immer schneller schlägt.
Was macht man als nun in diesen Situationen. Es gibt mehrere Wege, die uns helfen können.
Einfach sagen, das ist gut so, es ist eine Prüfung, da brauche ich mehr Sauerstoff, mein Herz hilft mir das Beste zu geben. Das schlagende Herz ist kein Zeichen, dass ich versage.

Andere Möglichkeiten kennst du bereits aus dem Yoga, achte auf deinen Atem, nutze ein Mantra oder singe, so lenkst du deinen Verstand in eine andere Richtung und führst die Aufgabe, für die du gelernt hast, gut durch.

Was du nämlich immer machen solltest, üben. Eine Asana verstehst du erst, wenn du sie oft ausführst.

Und falls du jemanden bei einem wichtigen Vortrag unterstützen willst, tauche nicht erst an dem wichtigen Tag auf, sei schon einige Male vorher bei ihm, wenn er/sie übt.

Im entscheidenden Moment zu versagen, passiert jedem von uns.
Sieh dir das Video des Profigolfers Jan Van de Velde an, er lag 1999 vor dem 18 Loch deutlich in Führung und verlor am Ende doch noch




Profigolfer

Ich

von Ajeet Mahan Singh 11 Juni, 2023
Wer bin Ich und wenn ja wie viele, heißt ein erfolgreiches Sachbuch. Hier werden unser Bewusstsein und Verhalten philosophisch erörtert. Doch zu philosophisch soll es hier gar nicht werden, dennoch ist der Titel sehr passend zum heutigen Thema Es geht um das Ich. Irgendwann stellt sich bestimmt jeder einmal die Frage: Wer bin Ich und bleibe ich immer Ich in meinem ganzen Leben? Wie geht es dir, wenn du darüber nachdenkst. Bist du noch der selbe Mensch, der du vor 10, 20, 30 Jahren warst? Oder bist du jemand ganz anderes? Hier zu gibt es natürlich schon Untersuchungen und dabei kam folgendes heraus. Wenn wir jung sind, fällt es uns schwer uns vorzustellen, dass wir mal jemand anderes sind, nein verändern werde ich mich nie. Werden wir aber älter, staunen wir, wie sehr wir uns doch verändert haben. Nein, so wie früher bin ich nicht. Also verändern wir uns scheinbar schon. Und diese Veränderung meint ja vor allem das Denken und Handeln. Doch unser Körper ist auch nicht mehr der, der er einst war. Er wird älter, klar, andererseits aber auch jünger. Die kleinen Bausteine unseres Körpers, die Zellen werden fortwährend ersetzt, das dauert zwei Tage bis etwa 8 Jahre. Soll heißen, wenn ich 24 Jahre alt bin, bin ich körperlich schon längst nicht mehr der selbe, der ich vor Jahren war. Jede einzelne Zelle, die am Anfang meines Lebens da war, existiert nicht mehr. Wenn sich also sowohl unser Denken als auch unser Körper verändert, was bleibt dann beständig, gibt es dieses etwas? In vielen Religionen ist mit dem Ich die Seele gemeint und auch im Yoga spricht man davon. Denn wir sind himmlische Wesen, die Erfahrungen auf der Erde sammeln. Unsere Aufgabe ist es, tatsächlich zu lernen und uns zu formen. Dass die Zellen, unser Körper und auch unser Geist sich verändern, ist also etwas positives. Und diese Veränderung ist das Ich. Im Idealfall ist es so, dass wir vor allem einen Wert lernen: Ein guter Mensch zu sein.
von Ajeet Mahan SIngh 05 Apr., 2023
Mit jedem Atemzug nehmen wir den für uns über lebenswichtigen Sauerstoff auf. Doch wir atmen auch Prana ein, die Lebensenergie. In anderen Kulturen wird sie auch Qi, Ki oder Chi genannt. Diese Energie könnte man auch mit der Seele gleichsetzen, etwas, dass sich von unserem Körper unterscheidet und unsterblich ist. Doch ob man nun an diese Energie glaubt oder nicht, einfach nur durch eine bewusste und gezielte Atmung kann man viel erreichen. Und das ist ein Mittel, das jedem von uns jederzeit offen steht. Katharina Schroth (1894 - 1985) litt in ihrer Jugend an Skoliose, einer Verkrümmung der Wirbelsäule. Da ihr niemand helfen konnte, experimentierte sie selber und entwickelte eine neue Methode, die auch heute noch in der Physiotherapie eingesetzt wird. Bei der Drehwinkelatmung wird in bestimmte Bereiche des Körpers geatmet. Genutzt hat Katharina für diese Behandlung ihre Atmung und Spiegel. So konnte sie ihr Äußeres durch eine gezielte Atmung modellieren. Um es etwas anders auszudrücken. Katharina lenkte die Prana-Energie an die richtigen Stellen. Mit dieser Methode konnte Katharina sich und später auch andere Patienten heilen. Dies mag ein sehr außergewöhnliches Beispiel dafür sein, was man mit einer bewussten Atmung erreichen, doch entspricht dies auch dem Bild im Yoga, forme dein Inneres durch die korrekte Ausübung aller achte Arme des Yogas.
von Ajeet Mahan Singh 05 Apr., 2023
­ Als du mit dem Yoga begonnen hast, hattest du vermutlich ein bestimmtes Ziel vor Augen, z. B. bessere Beweglichkeit, mehr Ruhe, regelmäßig meditieren.... So lief es eine Zeit lang genug und kleine Erfolge stellten sich ein. Die Motivation blieb hoch. Doch das änderte sich bald...an einem Tag hast du deine Übungen vergessen, am nächsten die Meditation, eine Übung klappte nicht, dir fiel es nun schwerer zwei Minuten lang still zu sitzen, dir fehlte die Zeit usw. Wenn man ein längerfristiges Projekt verfolgt, tauchen Schwierigkeiten irgendwann einfach auf und man kann sein Ziel aus den Augen verlieren. Dies führt letztendlich zu Frustration und zu dem Glauben, dass man eben nicht in der Lage ist, diese bestimmte Übung oder eine Meditation auszuüben und letztendlich gibt man auf. Sei dir aber gewiss, dass jeder Weg, den man geht, Schwierigkeiten bereithält, sie gehören zur Entwicklung zum Lernen dazu. Doch hat man dies oft nicht im Blick und die meisten Menschen geben auf, weil sie den Glauben an sich selbst verlieren. , Ein Hindernis ist einfach ein Hinweis darauf, was du verbessern kannst. Richte dich neu auf und geh gegeben falls einen Schritt zurück,so wirst du dein Ziel erreichen.

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von Ajeet Mahan Singh 05 Apr., 2023
Die Menschen auf dieser Welt sprechen verschiedene Sprachen, doch gemeinsam sind ihnen die Zahlen. Sie begleiten uns, umgeben uns oft unbewusst. Den Menschen, den wir lieben, rufen wir mit einer ganz bestimmten Nummer an. Wir haben eine Sozialversicherungsnunmmer und unsere SIM-Karte ist mit einer PIN gesperrt. Wir fahren mit der Linie 5, essen eine Schale mit Reis oder zwei Falafel, wir zählen Schafe,um einzuschlafen, haben zwei Arme und zwei Ohren, vier Extremitäten, tausende von Haaren, doch nur einen Kopf, eine Seele, eine Wirbelsäule und nur eine Erde. Die Nummer 1. Sie steht am Anfang, sie ist das Zentrum, der Punkt, der zu einem Strich oder Kreis werden kann. Der Beginn einer Reise, der erste Schritt, das erste Wort, der erste Kuss. Die Nummer 1 ist wie der Same, der schon alles enthält, was noch folgen wird. Der Januar, der erste Monat des gregorianischen Kalenders, ist der Beginn des Jahres. Du entscheidest, welchen Weg du gehen wirst, durch deine Gedanken, Worten und Taten. Doch hast du nicht alles in der Hand. Der Baum entscheidet nicht, wann die Sonne scheint oder wann es regnet, er kann nichts unternehmen, wenn ein Blitz einschlägt oder die Erde bebt. Doch er kann immer wählen, wohin ihre Äste wachsen sollen, er kann entscheiden mit der Blüte zu warten, bis das Wetter besser wird, wann die Blätter fallen... Der Januar ist natürlich nicht der Anfang von deinem Leben. Es ist schon viel festgelegt, durch die Art und Weise, wie du lebst, wohnst, arbeitest und liebst. Und das alles hast du gar nicht so sehr in der Hand, wie du vielleicht glauben magst. Wie bei dem Baum, kann auch bei dir der Blitz einschlagen, wie z. B. der Verlust des sicheren Jobs oder eine Verletzung an der Hand. Auf all die äußeren Einflüsse hat du keinen Einfluss, das einzige, das dir gehört und das du lenken kannst, sind deine Gedanken. Beginne im Januar damit gute und positive Gedanken zu kultivieren und dann kann der Blitz so oft einschlagen, wie er will, du bist vorbereitet. Du hast so viel in der Hand, das deinen Weg zu einem glücklichen und zufriedenen machen kann.
von Ajeet Mahan Singh 05 Apr., 2023
­ Alexander der Große lebte vor etwa 2300 Jahren, doch noch immer ist er vielen Menschen bekannt und sogar Städte und Orte tragen seinen Namen. Da kam ich ins Grübeln. Wäre es nicht toll, wenn irgendwann eine Stadt auch meinen Namen tragen würde? Dass mein Name in 2000 Jahren auch noch so bekannt ist, wie der von Alexander dem Großen jetzt, das war für mich immer eine schöne Vorstellung und ein Ziel, dass ich anstreben wollte. Ging es dir vielleicht auch schon einmal so? Doch bevor du dich weiter in diesen Gedanken verwickelst, halt einmal inne und mach dir etwas bewusst.: Städte tragen den Namen von Alexander, doch was hat er dafür gemacht? Er hat viele Kriege ausgetragen, hat Menschen getötet, dazu war er noch jähzornig und betrank sich regelmäßig. Ist solch ein Mensch ein Vorbild, dem man nacheifern sollte? Und warum sollten wir überhaupt einen weiteren Gedanken an die Zukunft verschwenden, an Menschen denken, die unseren Namen aussprechen, Menschen, die wir nicht kennen und niemals treffen werden? Wir werden niemals wissen, was die Menschen in 2000 Jahren über uns denken. Was wir aber tun können und die Früchte dafür gleich ernten können, ist; sei JETZT der Mensch, der mit seinem Leben ein Vorbild ist für die Menschen, die ihn kennen. Ein Mensch, der sich um das Wohl seiner Mitmenschen und die Umwelt kümmert und nicht jemand, der im Bus an seinem Handy sitzt und gar nicht das Leben, um sich herum wahrnimmt. Du hast es in der Hand und Yoga unterstützt dich dabei. Menschlichkeit
von Ajeet Mahan Singh 05 Apr., 2023
Als ich das erste Mal meditieren sollte in bequemer Sitzhaltung, diese war aber nicht bequem, gelang mir dies maximal eine Minute. Dann schon spürte ich meinen Körper, mein Verstand sagte mir, du hast doch wohl was besseres zu tun, als hier unnötig deine Zeit zu verschwenden... Kurz gesagt: Meine erste Meditation war ein Reinfall. Wäre ich damals nicht regelmäßig zum Yogaunterricht gegangen, hätte ich wohl nie mehr meditiert. Immer mehr Studien beschäftigen sich mit Meditation und Achtsamkeit und zeigen die positiven Effekte der Meditation bei: Stress Angststörungen Schlafstörungen Positiven Denken Glücksempfinden Kognitiven Fähigkeiten Auch bei Menschen, die an Alzheimer erkrankt sind, zeigen Studien, dass Meditationen sich positiv auf den Verstand auswirken. LINK Meditation wirkt nicht nur in akuten Fällen, sondern beugt auch diesen Krankheiten vor. Dies liegt an der Neuroplastizität des Gehirns. Dies bezeichnet die Fähigkeit zur Neu- und Umstrukturierung des Gehirns und dies ist sogar möglich im hohen Alter. Wenn ich das erste Mal durch den Wald abseits des Weges gehe, mache ich eine erste Erfahrung. Gehe ich diesen Weg häufiger, wird er klarer, breiter und bald schon werde ich einen anderen Weg kaum mehr sehen. Dies kann nun etwas sein, was ich stärken möchte, z. B. meine Yogapraxis, es kann aber auch ein Muster werden, das mir schadet, wie Zwangshandlungen oder Süchte. Nun ist dies aber wie gesagt, nicht das Ende deiner Reise, du bist immer in der Lage etwas neues zu etablieren, den alten schädlichen Weg zu verlassen. Warum fiel mir also meine aller erste Meditation schwer? Für mich war es wie das erklettern des Mount Everest. Ich konnte es unmöglich schaffen ohne Vorbereitung. Ein so großer Berg ist nur zu besteigen, wenn ich trainiere und den Berg in Abschnitte einteile. (Camps...Nach dem Basislager gibt es in etwa noch vier weitere Camps bis zum Gipfel des Mount Everest) Jede Stufe hat ihre eigene Herausforderung und bedarf der Anpassung. Manchmal muss man schon nach der ersten Stufe umkehren. Und so ist es auch beim Meditieren. Beginne langsam, aber übe regelmäßig, du wirst Langeweile, Ärger, Frust spüren, alles Anpassungen an die neuen Herausforderungen und alle notwendig. Meditation heißt nicht einfach entspannt sitzen, du arbeitest an dir und das tut manchmal weh. Doch um überhaupt für eine Meditation gewappnet zu sein, ist es wichtig den Körper zu trainieren, damit du lange sitzen und meditieren kannst. Eine Meditation ist daher immer der Höhepunkt einer Yogastunde, alles andere davor ist die Vorbereitung. Yoga ist das zur Ruhe kommen der sich andauernd wandelnden Gedankenmuster, sagte schon Patanjali vor etwa 2000 Jahren.
von Ajeet Mahan Singh 05 Sept., 2022
Im Internet-Kinderlexikon findet sich zum Eintrag Tradition folgendes, "Tradition bedeutet, dass man etwas tut, das die Menschen schon früher gemacht haben." Unsere Eltern leben uns etwas vor, wir übernehmen dies und manchmal läuft unser Leben dann genauso ab, wie das unserer Eltern. Dies ist ebenso in der Arbeitswelt, ein erfahrener Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin lernt uns an, zeigt uns Techniken und Tricks, die wir ebenso anwenden. So profitieren immer wir von der Arbeit und dem Wissen der Älteren. Auch im Yoga lernen wir von den Meistern und Meisterinnen, die bereits ihren Weg gegangen sind und uns nun diese Erfahrung mitteilen oder in alten Schriften hinterlassen haben. Deshalb wird im Yogaunterricht auch oft gesagt, folge dem Pfad, den die Meister schon gingen. Doch was ist, wenn der Weg nicht stimmig für dich ist oder du einen besseren Weg in der Arbeit, im Yoga, im Leben findest? Dann gehe diesen Weg, es ist dein Leben und diejenigen, die schon einen ähnlichen Weg wie deinen gingen, sind nicht deine Lehrer, sondern nur Führer. Du solltest nicht an alten Traditionen festhalten, nutze sie, doch gehe deinen eigenen Weg.
von Ajeet Mahan Singh 18 Juni, 2022
Den Erfolg eines Unternehmens misst man fast immer am Wachstum. Steve Jobs, der langjährige CEO von Apple hat mit seiner Firma in einer Garage angefangen und heute hat das Unternehmen ein riesiges Hauptquartier in Kalifornien und expandiert noch weiter. Auch wir als einzelne Bürger sehen unser Ziel darin uns zu vergrößern, zu wachsen. Von der Mietwohnung zum eigenen Haus. und wenn wir dann mehr Platz im Haus brauchen, wird an- oder ausgebaut. Wir machen To-Do-Listen für all die Dinge, die noch erledigt werden müssen, Smartphones bekommen neue Funktionen, damit man noch mehr mit diesen Geräten machen kann, Autos bekommen immer mehr Assistenten.....Addition überall. Und doch erreichen wir nicht das, wonach wir streben, es geht vielen Menschen heutzutage nicht besser als Früher. Warum nicht? Wir Menschen sehen oft Lösungen indem wir etwas dazu addieren, doch dies ist nicht immer die beste Lösung. Ein Steinbildhauer nimmt einen Stein und bringt ihn zur Vollkommenheit in dem er Subtrahiert. Alles, was das Gesamtwerk nicht benötigt, wird weggemeißelt. Und Yogi Bhajan pflegte zu sagen, "Travel light." Reise mit wenig Gepäck, er meinte'damit nicht die Reise ans Meer, er meinte damit unsere Reise durchs Leben. Darum trenne dich von altem Krempel im Inneren und Äußeren und lasse dein Inneres strahlen. Das ist SAT NAM. Wenn du Platz brauchst im Haus, bau nicht an, sondern befreie das Haus und dich von Ballast. Erstelle Not-To-Do-Listen, streiche Dinge, die du nur machst, weil sie zur Gewohnheit geworden sind, du sie aber nicht mehr brauchst.
von Ajeet Mahan Singh 16 Mai, 2022
Stell dir vor, du sitzt mit deiner besten Freundin im Cafe, ihr trinkt Kaffee, esst Kuchen, unterhaltet euch und plötzlich stellt sie diese Frage: "Und was hast du gestern gemacht? Du denkst nach, zögerst, eigentlich kannst du dich gar nicht erinnern, was du gestern gemacht hast, der Tag war wie jeder andere Tag, da gab es nichts besonderes... "Ach, ich habe ein wenig aufgeräumt, Fernsehen geschaut, nichts wichtiges...." Damit ist dieses Gesprächsthema vom Tisch, doch Abends kommst du ins Grübeln...Was habe ich gestern wirklich gemacht? Eine Frage, die sich eine Eintagsfliege nicht stellt. Die Erwachsenen Tiere leben meist nur einen Tag und den können sie nicht ungenutzt verstreichen lassen. In dieser Zeit muss die Begattung und Eiablage stattfinden, einen weiteren Tag wird es nicht geben. Ähnliches gilt für uns. Jeden Tag, den wir leben, gibt es nur ein einziges Mal, einen weiteren 15.Mai 2022 wird es nicht geben. Daher sollten wir jeden Tag bewusst leben, ihn zu einem guten Tag zu machen und dies kann auch bedeuten, den Tag auf der Couch zu verbringen, die Wolken zu beobachten oder Kaffee und Kuchen zu genießen. Herny David Thoreau schrieb, dass er mal den ganzen Tag in der Hängematte lag und beobachtete, wie der Tag voranschritt. Es war ein schöner Tag für ihn. Aber wirst du jetzt fragen, ich habe ein Ziel auf das ich hinarbeiten muss, ich kann nicht faul auf der Hängematte liegen oder bewusst auf der Couch sitzen, ich muss arbeiten, wenn ich einen neuen Job habe dann, wenn ich das Projekt geschafft habe dann, wenn ich einen neuen Partner habe, dann.... Doch diese Gedanken gelten der Zukunft und auch wenn es wichtig ist, auf etwas hinzuarbeiten, solltest du dein Glück nicht auf Morgen verschieben, du lebst immer nur im Jetzt. Daher mach das Beste aus jedem Tag, damit du nicht auf die Frage: "Und was hast du gestern gemacht?", mit Nichts antworten musst, sondern. "Gestern war ein sehr schöner Tag, ich habe... ...natürlich Yoga gemacht" :) Und ich den Newsletter geschrieben
von Ajeet Mahan Singh 11 Apr., 2022
Gibt es ein größeres Leid und größere Kriege, als die, die in uns toben? Wie oft verurteilen wir uns selbst, für etwas, das wir getan oder vergessen haben? Wie oft wünschen wir uns, etwas ungeschehen zu machen? Wie oft lassen wir solche negativen Gedanken in uns zu? Und wie oft loben wir uns selbst, für etwas, das wir aus Liebe, Freundlichkeit und Nächstenliebe getan haben? Selten oder vielmehr: Nie. "Die Regeln für den Umgang mit uns selbst lauten: Reinheit von Körper und Geist, die Kultivierung einer Haltung der Zufriedenheit, reinigende und stärkende Übungen", so beschrieb es Patanjali vor bereits etwa 2000 Jahren. Die negativen Gedanken verschmutzen unseren Geist, führen zu Verspannungen und anderen körperlichen Leiden. und wenn wir nicht für einen Ausgleich sorgen, werden wir verbittert, einsam und unzufrieden. Also, genau das Gegenteil von dem was Patanjali beschreibt. Was kannst du also tun? Schreibe einen Dankesbrief an dich selbst, erinnere dich an all das Gute, das du getan hast und lege vielleicht noch ein kleines Geschenk hinein und gebe diesen Brief einem Freund, er solle ihn irgendwann in den nächsten zwei Wochen zur Post bringen. Wenn der Brief ankommt, lies ihn dir durch. Du wirst Klarheit und eine Verbundenheit mit deiner inneren Seele spüren. Das ist SAT NAM - Das wahre Ich. Höre dir die Rede von Charlie Chaplin zu seinem 70. Geburtstag an
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